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Aktiv sein im Alter
"Alle wollen alt werden, aber niemand will alt sein", so hört man es immer wieder.
Alt werden in Deutschland ist geprägt von großer Vielfalt. Die Sachverständigenkommission soll daher in ihrem Bericht die Unterschiedlichkeit der Lebenssituationen älterer Menschen aufzeigen. Bei der Beschreibung der Heterogenität des Alters und der Teilhabemöglichkeiten der Älteren sollen wesentliche Veränderungen der letzten Zeit sowie zu erwartende Entwicklungen in der nahen Zukunft aufgezeigt werden.
Die Veränderungen durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Lebenssituationen sowie auf die Chancen von Teilhabe verschiedener Gruppen älterer Menschen sollen thematisiert werden. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung soll auch auf die Generation der Baby-Boomer geschaut werden: Welche gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen und Chancen entstehen mit deren Älterwerden in Zukunft?
Altersberichterstattung
Seit 1993 erscheint in jeder Legislaturperiode ein Altersbericht zu einem seniorenpolitischen Thema. Der Bericht wird von einer unabhängigen Sachverständigenkommissionen erstellt und ist eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Seniorenpolitik des Bundes.
Überblick bisher erschienene Altersbericht
1993:
Erster Altenbericht zur "Lebenssituation älterer Menschen"
1998:
Zweiter Altenbericht "Wohnen im Alter"
2001:
Dritter Altenbericht "Alter und Gesellschaft"
2002:
Vierter Altenbericht "Risiken, Lebensqualität und Versorgung Hochaltriger - unter besonderer Berücksichtigung demenzieller Erkrankungen"
2006:
Fünfter Altenbericht "Potenziale des Alters in Wirtschaft und Gesellschaft - Der Beitrag älterer Menschen zum Zusammenhalt der Generationen"
2010:
Sechster Altenbericht "Altersbilder in der Gesellschaft"
2016:
Siebter Altenbericht "Sorge und Mitverantwortung in der Kommune - Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften"
2020:
Achter Altersbericht „Ältere Menschen und Digitalisierung“
Altersbericht: Achter Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland:
Ältere Menschen und Digitalisierung und Stellungnahme der Bundesregierung
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Hintergrund
Der Neunte Altersbericht "Alt werden in Deutschland - Potenziale und Teilhabechancen"
Die Mitglieder der Neunten Altersberichtskommission wurden am 6. Juli 2022 von Bundesseniorenministerin Lisa Paus berufen.
Der Bericht der Expertinnen und Experten soll bis Ende März 2024 vorliegen.
Mitglieder der Sachverständigenkommission zum Neunten Altersbericht der Bundesregierung
Prof. Dr. Martina Brandt (Vorsitzende), Technische Universität Dortmund
Prof. Dr. Antonio Brettschneider, Technische Hochschule Köln
Prof. Dr. Eva-Marie Kessler, Medical School Berlin
Prof. Dr. Susanne Kümpers, Hochschule Fulda
Prof. Dr. Sonia Lippke, Constructor University Bremen gGmbH
Prof. Dr. Ralf Lottmann, Hochschule Magdeburg-Stendal
Prof. Dr. Klaus Rothermund, Universität Jena
Prof. Dr. Liane Schenk, Charité Berlin
Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, Direktor des DZA Berlin
Prof. Dr. Andrea Teti, Universität Vechta
Prof. Dr. Dr. Hürrem Tezcan-Güntekin, Alice Salomon Hochschule Berlin