Vorteile für den öffentlichen Dienst Vergleichen und sparen: Baufinanzierung - Berufsunfähigkeitsabsicherung - Kapitalanlagen - Krankenzusatzversicherung - Private Krankenversicherung - zuerst vergleichen, dann unterschreiben - Online-Vergleich Gesetzliche Krankenkassen - Zahnzusatzversicherung - Brutto/Netto: >>>hier können Sie es ausrechnen lassen |
PDF-SERVICE: zehn eBooks zu den wichtigsten Themen für Beamte und dem Öffentlichen Dienst |
Zur Übersicht aller Meldungen für Ruhestandsbeamte
Aktuelles für Ruhestandsbeamte
Jedes Alter zählt
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich bringt Demografiestrategie voran
Für die christlich-liberale Bundesregierung hat die Gestaltung des demografischen Wandels höchste Priorität. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich sagte am Dienstag in Berlin: "Die
Bewältigung des demografischen Wandels wird eine große Gemeinschaftsleistung. Sie bietet uns die Chance zu einem wichtigen Modernisierungsschub." Friedrich äußerte sich auf einer
Demografiekonferenz im Bundeskanzleramt. Zuvor hatte auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in ihrer Rede dafür geworben, die zusätzlichen Lebensjahre der Menschen in Deutschland als Chance zu erkennen. Eine vom Bundesinnenminister erarbeitete Demografiestrategie zeigt nun konkret auf, wie die Regierung unser Land auf die anstehenden Veränderungen vorbereiten will.
Unter dem Motto "Jedes Alter zählt" zeigt sich die Regierung dabei offen für ein gemeinsames
Vorgehen mit allen Bürgern und der ganzen Gesellschaft. Bereits einen Tag vor der geplanten
Verabschiedung der Demografiestrategie durch das Kabinett nahm die Regierung daher einen Fachdialog mit Vertretern aller gesellschaftlicher Kräfte auf: Mehr als 250 Experten und Praktiker folgten der Einladung ins Kanzleramt, um sich über den optimalen Umgang mit dem demografischen Wandel auszutauschen. Zum Auftakt verdeutlichte Bundeskanzlerin Merkel, dass die Demografiestrategie für sie "allerhöchste Priorität" habe. Sie warnte davor, die in Wirklichkeit "historischen" Herausforderungen nur deswegen zu unterschätzen, weil der Wandel schleichend fortschreitet. Ein Vergleich von Familienphotos mache ihn aber unübersehbar: "Einerseits wirken 60-Jährige heute deutlich jünger als früher, andererseits gibt es weniger Kinder." Gleichzeitig verdeutlichte Frau Merkel, dass der demografische Wandel durch kein Sofortprogramm zu bewältigen sei: "Wir brauchen einen langen Atem."
Innenminister Friedrich lud die anwesenden Vertreter von Arbeitnehmern und -gebern, Ländern und Kommunen, Kirchen und Verbänden sowie anderen gesellschaftlichen Kräften zu einer substanziellen Mitarbeit ein: "Der Bund allein kann nicht alle Herausforderungen des demografischen Wandels bewältigen und nicht alle Chancen, die er mit sich bringt, nutzen. Mit der Demografiestrategie ermöglicht die Bundesregierung die Bündelung aller Kräfte - ressortübergreifend, ebenenübergreifend und unter Einbeziehung aller gesellschaftlicher Akteure." Teil der Konferenz im Bundeskanzleramt waren auch verschiedene Fachforen, die den Teilnehmern die Möglichkeit zum intensiven Austausch gab. Friedrich kündigte an, dass es dabei nicht bleiben soll: In den kommenden Monaten werde die Bundesregierung auf mehreren Demografiegipfeln weitere Chancen bieten, Ideen zum optimalen Umgang mit dem demografischen Wandel vorzubringen. Dazu lud er alle gesellschaftlichen Akteure herzlich ein.
Quelle: Pressemeldung des Bundesministeriums des Innern (BMI), 24.04.2012